Da ich da einmal die erste Klasse genommen habe, saß mir einer gegenüber, in leuchtendblauem Anzug vom Schneider, ein rotes Tüchlein kokett unkokett, nämlich gerade, also parallel zum Schnitt gefaltet, in der Tasche, eine Packung Toscanelli vor sich, und sagte, er sei Dichter von Beruf. Was mir vielleicht rein zufälllig, aber wer glaubt an so was? nie vorgekommen ist, weder in der ersten noch in der zweiten Klasse, in Italien nicht und in Deutschland nicht und auch sonst.
Ein italienischer Dichter wäre im Auto unterwegs, ein Deutscher redselig an einem Tischchen beim Stehempfang in Frankfurt verankert. Wenn so jedes Land seine ihm zustehenden Wortschmiede hätte, würde ich das sehr erfreulich finden können.
Am nächsten Tag stellte sich mir im Supermarkt eine junge Dame vor. Die Tochter des Dichters. Sie erklärte mir auf Deutsch, dass sie nicht auf Deutsch reden wolle und auf Englisch auch nicht. Sie liebe Ihr Polnisch. Dann lief sie weg, die Dichtertochter, Vaters Freude.
Am nächsten Tag stellte sich mir im Supermarkt eine junge Dame vor. Die Tochter des Dichters. Sie erklärte mir auf Deutsch, dass sie nicht auf Deutsch reden wolle und auf Englisch auch nicht. Sie liebe Ihr Polnisch. Dann lief sie weg, die Dichtertochter, Vaters Freude.
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