Nehmen wir einmal an, ich hätte einen Großvater, der im Widerstand gefallen wäre, oder vielleicht einen Ur-Opa und Spanienkämpfer, dann wäre das gewiss aufmunternder als so einen Nazi wie den meinen, den einen. So oder so handelte es sich aber um Einzelfiguren, denen einer sich näher oder lieber ferner fühlen wollte und könnte.
Wie anders für diese hier. Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Urur- undsoweiter: Rein ins Gefängnis, raus aus dem Gefängnis, aufgehängt, verbannt, erschossen: alles für Polens Freiheit. Aufmunternd ist das, stelle ich mir vor, eher nicht. Vielleicht sogar erdrückend, diese ganze Nationalgeschichte, wie sie so erzählt wird.
Wie anders für diese hier. Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Urur- undsoweiter: Rein ins Gefängnis, raus aus dem Gefängnis, aufgehängt, verbannt, erschossen: alles für Polens Freiheit. Aufmunternd ist das, stelle ich mir vor, eher nicht. Vielleicht sogar erdrückend, diese ganze Nationalgeschichte, wie sie so erzählt wird.
Tatsächlich sitzen dann solche jungen Leute so etwas eingesackt und zukunftsunlustig da und ich: "Zweihundert Jahre Heldengeschichte! Jetzt ist Polen frei und ihr sitzt da wie die Kartoffelsäcke! Keine Pläne, keine Kraft, kein Leben!"
"Da hast du völlig Recht", ist die müde Antwort.
Doch dann fügt so eine Margareta mit ł hinzu: "Wenn Polen wieder geteilt oder überfallen würde oder so etwas, dann wären wir alle wieder dabei und würden kämpfen. Da kannst du sicher sein."
So oder so, etwas Polnisches.
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